Kapitel: | Mehr Grün für Nürnberg |
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Antragsteller*in: | Florian Tischler |
Status: | Behandelt |
Verfahrensvorschlag: | Zurückgezogen |
Eingereicht: | 25.11.2019, 20:46 |
Ä11 zu A2-2: Mehr Grün für Nürnberg
Antragstext
Von Zeile 62 bis 88:
Natur mitten unter uns – biologische Vielfalt in der Stadt
In dieser Zeit des größten Artensterbens seit den Dinosauriern finden viele Tiere und Pflanzen mittlerweile bessere Lebensräume in der Stadt als auf dem Land. Im Nürnberger Stadtgebiet leben zum Beispiel Biber, Störche, Kreuzottern und Wildbienen. Selbst in der Innenstadt und auf der Burg sind seltene Tiere wie Mauersegler, Fledermäuse und Schmetterlinge zu Hause. Diese biologische Vielfalt wollen wir stärken und auch in einer wachsenden Stadt wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen sichern und schaffen. Dazu gehen wir das Thema systematisch an - mit einer Biodiversitätsstrategie für das gesamte Stadtgebiet, die in Zusammenarbeit mit den Expert*innen im lokalen Bündnis für Biodiversität erarbeitet wird.Tiere in der Stadt
Außerdem ermöglicht eine dichtere Bepflanzung eine Ausbreitung der Tierwelt in der Stadt. Diese biologische Vielfalt wollen wir stärken und auch in einer wachsenden Stadt wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen sichern und schaffen. Dazu gehen wir das Thema systematisch an - mit einer Biodiversitätsstrategie für das gesamte Stadtgebiet, die in Zusammenarbeit mit den Expert*innen im lokalen Bündnis für Biodiversität erarbeitet wird. Öffentliche Grünflächen sollen so naturnah wie möglich gestaltet werden, Straßenlaternen durch LEDs insektenfreundlicher werden und neue Naturschutzgebiete ausgewiesen werden. Zudem wollen wir das Ökosystem des Reichswalds durch die Ansiedelung seltener Arten bereichern.
Jede Haltung exotischer Tierarten soll in den Dienst des Erhalts von Arten gestellt werden oder einen Bildungsauftrag erfüllen. Deshalb sprechen wir uns gegen Auftritte von Zirkussen mit Wildtieren aus. Der Nürnberger Tiergarten soll weltweites Vorbild für artgerechte zoologische Tierhaltung werden. Wir sprechen uns daher gegen die Haltung von Tieren aus, denen ein artgerechtes Leben im Tiergarten Nürnberg nicht ermöglicht werden kann. Dies gilt beispielsweise für die Delfine.
Auch Tierversuche verursachen unnötiges Leid, weshalb wir uns gegen die Pläne des Nürnberger Nordklinikums zur Durchführung von Tierversuchen stellen.
Öffentliche Grünflächen wollen wir naturnah anlegen und pflegen. Wir lassen auch einmal „wilde Ecken“ zu. Wir gestalten Straßenränder, Verkehrsinseln und Grünflächen an städtischen Gebäuden mit Blühstreifen. Statt Laubbläsern sollen bei der Pflege Rechen zum Einsatz kommen. Wir gestalten neue Parks und Grünflächen insektenfreundlich mit festen Standards z.B. für lang blühende Bäume und Wiesen oder Elementen wie Feldhecken, Steinhaufen usw. 5% der Flächen in Parks sollen exklusive Insektenflächen sein. Die Pflege aller Park- und Grünanlagen stellen wir so um, dass sie attraktiv für Insekten werden, z.B. indem zeitlich versetzt gemäht wird oder spezielles Saatgut verwendet wird. Die Straßenbeleuchtung wird mit insektenfreundlichen LED ausgestattet.
Nürnberg glyphosat- und pestizidfrei bleibt unser Ziel. Die Stadt Nürnberg verwendet bei der Pflege schon lange keine Pflanzengifte mehr. Wir wollen verstärkt dafür werben, dass auch mehr Privatgärten und Firmengelände ökologisch gestaltet und gepflegt werden. Dazu fördern wir naturnahe Gärten und die Entsiegelung von Flächen. Auch Steinwüsten in Vorgärten sollen der Vergangenheit angehören.
Von Zeile 151 bis 160 löschen:
Tiere schützen
Wir setzen uns für den Tierschutz ein und unterstützen zivilgesellschaftliche Initiativen in diesem Bereich. Wir werben für weniger Fleischkonsum. Wir wollen, dass in Nürnberg keine Zirkusse mit Wildtieren gastieren und sprechen uns gegen Tierversuche am Nürnberger Klinikum aus.
Der Nürnberger Tiergarten soll weltweites Vorbild für zoologische Tierhaltung werden. Den Kurs des Tiergartens, sich in Richtung eines Bildungs- und Artenschutzzentrum zu bewegen, unterstützen wir. Jede Tierhaltung soll in den Dienst des Erhalts von Arten gestellt werden oder einen Bildungsauftrag erfüllen.
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Natur mitten unter uns – biologische Vielfalt in der Stadt
In dieser Zeit des größten Artensterbens seit den Dinosauriern finden viele Tiere und Pflanzen mittlerweile bessere Lebensräume in der Stadt als auf dem Land. Im Nürnberger Stadtgebiet leben zum Beispiel Biber, Störche, Kreuzottern und Wildbienen. Selbst in der Innenstadt und auf der Burg sind seltene Tiere wie Mauersegler, Fledermäuse und Schmetterlinge zu Hause. Diese biologische Vielfalt wollen wir stärken und auch in einer wachsenden Stadt wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen sichern und schaffen. Dazu gehen wir das Thema systematisch an - mit einer Biodiversitätsstrategie für das gesamte Stadtgebiet, die in Zusammenarbeit mit den Expert*innen im lokalen Bündnis für Biodiversität erarbeitet wird.Tiere in der Stadt
Außerdem ermöglicht eine dichtere Bepflanzung eine Ausbreitung der Tierwelt in der Stadt. Diese biologische Vielfalt wollen wir stärken und auch in einer wachsenden Stadt wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen sichern und schaffen. Dazu gehen wir das Thema systematisch an - mit einer Biodiversitätsstrategie für das gesamte Stadtgebiet, die in Zusammenarbeit mit den Expert*innen im lokalen Bündnis für Biodiversität erarbeitet wird. Öffentliche Grünflächen sollen so naturnah wie möglich gestaltet werden, Straßenlaternen durch LEDs insektenfreundlicher werden und neue Naturschutzgebiete ausgewiesen werden. Zudem wollen wir das Ökosystem des Reichswalds durch die Ansiedelung seltener Arten bereichern.
Jede Haltung exotischer Tierarten soll in den Dienst des Erhalts von Arten gestellt werden oder einen Bildungsauftrag erfüllen. Deshalb sprechen wir uns gegen Auftritte von Zirkussen mit Wildtieren aus. Der Nürnberger Tiergarten soll weltweites Vorbild für artgerechte zoologische Tierhaltung werden. Wir sprechen uns daher gegen die Haltung von Tieren aus, denen ein artgerechtes Leben im Tiergarten Nürnberg nicht ermöglicht werden kann. Dies gilt beispielsweise für die Delfine.
Auch Tierversuche verursachen unnötiges Leid, weshalb wir uns gegen die Pläne des Nürnberger Nordklinikums zur Durchführung von Tierversuchen stellen.
Öffentliche Grünflächen wollen wir naturnah anlegen und pflegen. Wir lassen auch einmal „wilde Ecken“ zu. Wir gestalten Straßenränder, Verkehrsinseln und Grünflächen an städtischen Gebäuden mit Blühstreifen. Statt Laubbläsern sollen bei der Pflege Rechen zum Einsatz kommen. Wir gestalten neue Parks und Grünflächen insektenfreundlich mit festen Standards z.B. für lang blühende Bäume und Wiesen oder Elementen wie Feldhecken, Steinhaufen usw. 5% der Flächen in Parks sollen exklusive Insektenflächen sein. Die Pflege aller Park- und Grünanlagen stellen wir so um, dass sie attraktiv für Insekten werden, z.B. indem zeitlich versetzt gemäht wird oder spezielles Saatgut verwendet wird. Die Straßenbeleuchtung wird mit insektenfreundlichen LED ausgestattet.
Nürnberg glyphosat- und pestizidfrei bleibt unser Ziel. Die Stadt Nürnberg verwendet bei der Pflege schon lange keine Pflanzengifte mehr. Wir wollen verstärkt dafür werben, dass auch mehr Privatgärten und Firmengelände ökologisch gestaltet und gepflegt werden. Dazu fördern wir naturnahe Gärten und die Entsiegelung von Flächen. Auch Steinwüsten in Vorgärten sollen der Vergangenheit angehören.
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Tiere schützen
Wir setzen uns für den Tierschutz ein und unterstützen zivilgesellschaftliche Initiativen in diesem Bereich. Wir werben für weniger Fleischkonsum. Wir wollen, dass in Nürnberg keine Zirkusse mit Wildtieren gastieren und sprechen uns gegen Tierversuche am Nürnberger Klinikum aus.
Der Nürnberger Tiergarten soll weltweites Vorbild für zoologische Tierhaltung werden. Den Kurs des Tiergartens, sich in Richtung eines Bildungs- und Artenschutzzentrum zu bewegen, unterstützen wir. Jede Tierhaltung soll in den Dienst des Erhalts von Arten gestellt werden oder einen Bildungsauftrag erfüllen.