Kapitel: | Klimaschutz als zentrale Aufgabe |
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Antragsteller*in: | Sebastian Böhm (kein Parteimitglied) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 17.11.2019, 23:54 |
Ä27 zu A2: Klimaschutz als zentrale Aufgabe
Antragstext
Nach Zeile 22 einfügen:
- wir setzen uns dafür ein, dass bei Neubauten oder Nutzungsänderungen, die Dächer entweder mit Solarmodulen oder mit Grünflächen bestückt werden. Die Umstellung wird finanziell gefördert
Von Zeile 24 bis 27:
- für mehr Energieeffizienz eine jährliche Sanierungsquote bei Altbauten von mindestens
2%5% erreichen, ohne dass günstiger Wohnraum verlorengeht
- Eine jährliche Sanierungsquote von mindestens
2%5% erreichen, ohne dass günstiger Wohnraum verlorengeht. Als Vorbild dient uns dabei die Stadt Bottrop, die durch ihr Förder- und Beratungsprogramm schon jetzt eine jährliche Sanierungsquote von 8 % erreicht. Das sollte langfristig auch in Nürnberg möglich sein.
Nach Zeile 31 einfügen:
- Die neuen Stadtteile sollen weitestgehend autofrei sein. Als Vorbild dient uns hier das französische Viertel in Tübingen. Dieses Beispiel zeigt, das auch die Anwohner*innen aufgrund einer erhöhten Aufenthaltsqualität von autofreien Quartieren profitieren
- Wir wollen zudem die Baupläne so anpassen, dass die gesamte ökonomische Lebenszyklus-Rechnung einbezogen wird, anstatt von kurzfristigen Gewinnen
Von Zeile 39 bis 40 einfügen:
die Nürnberger N-ERGIE ihren Kurs in Richtung Energiewende konsequent fortsetzt - mit dem Ziel 100% Erneuerbare. Dieses Ziel wollen wir allerspätestens 2030 erreichen. Städte wie Bayreuth, wo es schon jetzt 100% Erneuerbare gibt, zeigen, dass dieses Ziel mehr als realistisch ist.Dazu gehören für uns:
Nach Zeile 45 einfügen:
- Einstellung des Zukaufs von Kohlestrom so früh wie möglich
- in der Metropolregion Nürnberg sollen langfristig 2,5 % der Flächen für Erneurbare bereitgestellt werden. Dies entspricht der Fläche, die laut einer Studie des WWF notwendig wäre, um 100% Erneuerbare zu garantieren.
- auf überregionaler Ebene wollen wir uns zudem als Stadt mit allem uns in der Macht stehende dafür einsetzen, dass die 10H-Regelung abgeschafft wird.
Von Zeile 52 bis 54:
Die Nürnberger Stadtverwaltung inklusive der städtischen Eigenbetriebe soll bis 20350 klimaneutral sein. Das Konzept der Klimagerechtigkeit gebietet es, dass wir in Deutschland bis spätestens 2035 klimaneutral sind. Wenn wir als Stadt also tatsächlich eine Vorreiter*innenrolle spielen wollen, ist 2030 das sinnvollere Datum. Der erste Schritt dazu ist, dass wir alle städtischen Einrichtungen SOFORT auf Ökostrom umstellen. Damit beweisen wir die Ernsthaftigkeit unserer Forderungen. Dazu bauen wir erfolgreiche Maßnahmen aus und legen Tempo zu: z.B. beim systematischen Einsatz von Erneuerbaren Energien,
Von Zeile 56 bis 60 einfügen:
städtischen Gebäuden, der Umstellung von städtischen Fuhrparks oder der Straßenbeleuchtung auf LED. Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung sollen anstatt Dienstwägen, kostenlose Fahrräder, Bahncards oder Mobi-Cards gestellt bekommen. Wir sorgen außerdem dafür, dass die Stadt künftig den Ausstoß von Klimagasen bei Flügen und Fahrten von städtischen Mitarbeiter*innen und Mandatsträger*innen kompensiert. Mit dem eingenommenen Geld finanzieren wir lokale Klimaschutzprojekte. Darüber hinaus überlegen wir uns Strategien, wie die Beschaffung und der Konsum der Stadtverwaltung noch nachhaltiger werden kann.
Von Zeile 110 bis 111 einfügen:
und Schulung von Baufirmen und städtischen Mitarbeiter*innen. Beim Winterdienst wird mit uns Salz sparsamer eingesetzt, da es Baumwurzeln schädigt. Als Zielzahl streben wir die Pflanzung von 30.000 Straßenbäumen an. Diese Zahl klingt auf den ersten Blick vielleicht etwas übertrieben, wenn man die aktuelle Anzahl von Straßenbäumen aber mit der von anderen Städten derselben Größenordnung vergleicht, ist diese Zahl allerdings angemessen. Um diesen Plan umzusetzen, wollen wir eine systematische Erfassung des gesamten Stadtgebiets. Speziell Gebiete mit besonderen Mangel sollen erfasst und bevorzugt behandelt werden. Unter der aktuellen Umweltverschmutung leiden nämlich in erster Linie Bürger*innen in ärmeren Stdtteilen. Diese Ungerechtigkeit wollen wir beheben. Zudem wollen wir in der gesamten Stadt Grünzüge und Kaltluftschneisen einbauen, um das Stadtklima in Zeiten der Klimakrise abzukühlen.
Von Zeile 125 bis 126 einfügen:
von Hydranten“ verstetigt und möglichst vielen Ehrenamtlichen zugänglich gemacht werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt, um mehr Grünflächen in der Stadt zu schaffen, ist die Begrenzung der Flächenversiegelung. Dafür legen wir eine sinnvolle Obergrenze fest. Zudem analysieren wir an welchen öffentlichen Plätzen eine Entsiegelung Sinn macht und gehen proaktiv auf Privatleute zu, die im Besitz von Flächen sind, bei denen unsere Analyse ergeben hat, dass eine Entsiegelung sinnvoll und machbar ist. Bei Neubauprojekten ist es uns wichtig, dass eine weitere Versiegelung vermieden wird. Deshalb sprechen wir uns gegen einstöckige Supermärkte aus und versuchen neue Konzepte zu entwickeln. Bauherr*innen müssen zudem nachweisen, warum sie bestimmte Flächen versiegeln wollen. Statt Beton wollen wir auf Schotterrasen oder andere Alternativen setzen.
Parkplätze wollen wir in nachhaltige Begegnungsstätten umwandeln. Bis Ende 2020 wollen wir 20% der öffentlichen Parkplätze zu grünen Orten umwandeln. Danach wollen wir eine jährliche Reduzierung anstreben. Als Vorbild dient uns an dieser Stelle Kopenhagen.
Von Zeile 197 bis 198 einfügen:
Wertschätzung von Lebensmitteln, weniger Fleischkonsum, ökologischen Landbau und regionale Versorgungsstrukturen eintreten. Insbesondere bei der SoLaWi soll die Stadt eine aktivere Rolle einnehmen. Wir wollen gezielt Betriebe ansprechen und sie mit interessierten Bürger*innen vernetzen. Zudem wollen wir ihnen mit Fachwissen zur Seite stehen und für den Umstieg in den ersten Jahren einen Fördertopf bereitstellen, der dann zum tragen kommt, wenn die Betriebe in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Von Zeile 200 bis 202 einfügen:
weniger Verpackungsmüll entsteht. Wochenmärkte in den Stadtteilen wollen wir ausbauen und das lokale Lebensmittelhandwerk stützen. Auch überlegen wir uns Möglichkeiten, wie wir Unverpackt-Läden gezielt fördern können. In öffentlichen Grünanlagen wollen wir an geeigneten Stellen essbare Pflanzen und Obstbäume zu
Von Zeile 214 bis 215 einfügen:
schrittweise den Anteil regionaler Bioprodukte erhöhen. Das erfolgreiche Projekt Ökomodellregion setzen wir fort.
Zudem dürfen wir nicht nicht den Zusammenhang von Fleischkonsum und der Klimakrise vergessen. Laut einer Studie der FAO kommen 80% der THG aus der Tierhaltung. Aus diesem Grund wollen wir in städtischen Einrichtungen vegane und vegetarische Ernährung fördern. In Mensen sollte es pro Tag mindestens ein veganes Gericht geben. Wir wollen die Aufklärung über die klimaschädliche Wirkung von Tierhaltung intensivieren, indem wir zb Infoveranstaltungen an Schulen anbieten oder Infotafeln in Mensen aufstellen. Zudem soll in den Mensen bei jedem Gericht, die CO2-Bilanz angegeben sein, so dass die Bürger*innen im Sinne von mündigen Konsument*innen auf Basis von Fakten eine Entscheidung treffen könne. Transparenz ist hier das Stichwort.
Lebensmittel in den städtischen Einrichtungen sollten zudem im besten Fall saisonal, regional und verpackungsfrei sein. Diese Punkte wollen wir als feste Kriterien festschreiben.
Von Zeile 243 bis 245 einfügen:
Müllgebühr, die alle Leistungen abdeckt, ist unsere Abfallentsorgung gut aufgestellt. Dennoch wollen wir uns analysieren, ob es nicht Sinn macht, die Mülltrennung durch weitere Tonnen auszuweiten. Das Abfallaufkommen ist jedoch seit Jahren nicht gesunken. Wir wollen, dass Nürnberg in Zukunft deutlich weniger Müll produziert und die
Von Zeile 260 bis 261 einfügen:
Großveranstaltungen verbessert wird und durchgängig Mehrweg statt Einweg angeboten wird. Großveranstaltungen, auf die wir einen Einfluss haben, wollen wir nur noch dann genehmigen, wenn sie die Kriterien einer Zero-Waste-Veranstaltung erfüllen. Auch eine klimafreundliche Ernährung soll ein wichtiges Kriterium sein.
Von Zeile 269 bis 270 einfügen:
schafft, ressourcenschonend zu wirtschaften und die Lebensdauer von Produkten zu erhöhen. Wir wollen zudem über eine Plastiksteuer nachdenken. In Tübingen beispielsweise gibt es Bestrebungen, eben das zu tun. Sollte sich herausstellen, dass eine Einführung kommunalrechtlich machbar ist, wollen wir dieses Modell auch auf Nürnberg übertragen.
Um die Recyclingquote zu verbessern, wollen wir für neue öffentliche Mülleimer standardmäßig, Mülltrennung einführen.
Um die Bürger*innen für das Thema zu sensibilisieren , wollen wir einen Tag einführen, an dem das Thema in Schulen und Betrieben behandelt wird. Auch Aufklärungskampagnen zu diesem Thema können wir uns vorstellen. Wichtig ist es uns, die Bürger*innen mitzunehmen.
Nach Zeile 22 einfügen:
- wir setzen uns dafür ein, dass bei Neubauten oder Nutzungsänderungen, die Dächer entweder mit Solarmodulen oder mit Grünflächen bestückt werden. Die Umstellung wird finanziell gefördert
Von Zeile 24 bis 27:
- für mehr Energieeffizienz eine jährliche Sanierungsquote bei Altbauten von mindestens
2%5% erreichen, ohne dass günstiger Wohnraum verlorengeht
- Eine jährliche Sanierungsquote von mindestens
2%5% erreichen, ohne dass günstiger Wohnraum verlorengeht. Als Vorbild dient uns dabei die Stadt Bottrop, die durch ihr Förder- und Beratungsprogramm schon jetzt eine jährliche Sanierungsquote von 8 % erreicht. Das sollte langfristig auch in Nürnberg möglich sein.
Nach Zeile 31 einfügen:
- Die neuen Stadtteile sollen weitestgehend autofrei sein. Als Vorbild dient uns hier das französische Viertel in Tübingen. Dieses Beispiel zeigt, das auch die Anwohner*innen aufgrund einer erhöhten Aufenthaltsqualität von autofreien Quartieren profitieren
- Wir wollen zudem die Baupläne so anpassen, dass die gesamte ökonomische Lebenszyklus-Rechnung einbezogen wird, anstatt von kurzfristigen Gewinnen
Von Zeile 39 bis 40 einfügen:
die Nürnberger N-ERGIE ihren Kurs in Richtung Energiewende konsequent fortsetzt - mit dem Ziel 100% Erneuerbare. Dieses Ziel wollen wir allerspätestens 2030 erreichen. Städte wie Bayreuth, wo es schon jetzt 100% Erneuerbare gibt, zeigen, dass dieses Ziel mehr als realistisch ist.Dazu gehören für uns:
Nach Zeile 45 einfügen:
- Einstellung des Zukaufs von Kohlestrom so früh wie möglich
- in der Metropolregion Nürnberg sollen langfristig 2,5 % der Flächen für Erneurbare bereitgestellt werden. Dies entspricht der Fläche, die laut einer Studie des WWF notwendig wäre, um 100% Erneuerbare zu garantieren.
- auf überregionaler Ebene wollen wir uns zudem als Stadt mit allem uns in der Macht stehende dafür einsetzen, dass die 10H-Regelung abgeschafft wird.
Von Zeile 52 bis 54:
Die Nürnberger Stadtverwaltung inklusive der städtischen Eigenbetriebe soll bis 20350 klimaneutral sein. Das Konzept der Klimagerechtigkeit gebietet es, dass wir in Deutschland bis spätestens 2035 klimaneutral sind. Wenn wir als Stadt also tatsächlich eine Vorreiter*innenrolle spielen wollen, ist 2030 das sinnvollere Datum. Der erste Schritt dazu ist, dass wir alle städtischen Einrichtungen SOFORT auf Ökostrom umstellen. Damit beweisen wir die Ernsthaftigkeit unserer Forderungen. Dazu bauen wir erfolgreiche Maßnahmen aus und legen Tempo zu: z.B. beim systematischen Einsatz von Erneuerbaren Energien,
Von Zeile 56 bis 60 einfügen:
städtischen Gebäuden, der Umstellung von städtischen Fuhrparks oder der Straßenbeleuchtung auf LED. Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung sollen anstatt Dienstwägen, kostenlose Fahrräder, Bahncards oder Mobi-Cards gestellt bekommen. Wir sorgen außerdem dafür, dass die Stadt künftig den Ausstoß von Klimagasen bei Flügen und Fahrten von städtischen Mitarbeiter*innen und Mandatsträger*innen kompensiert. Mit dem eingenommenen Geld finanzieren wir lokale Klimaschutzprojekte. Darüber hinaus überlegen wir uns Strategien, wie die Beschaffung und der Konsum der Stadtverwaltung noch nachhaltiger werden kann.
Von Zeile 110 bis 111 einfügen:
und Schulung von Baufirmen und städtischen Mitarbeiter*innen. Beim Winterdienst wird mit uns Salz sparsamer eingesetzt, da es Baumwurzeln schädigt. Als Zielzahl streben wir die Pflanzung von 30.000 Straßenbäumen an. Diese Zahl klingt auf den ersten Blick vielleicht etwas übertrieben, wenn man die aktuelle Anzahl von Straßenbäumen aber mit der von anderen Städten derselben Größenordnung vergleicht, ist diese Zahl allerdings angemessen. Um diesen Plan umzusetzen, wollen wir eine systematische Erfassung des gesamten Stadtgebiets. Speziell Gebiete mit besonderen Mangel sollen erfasst und bevorzugt behandelt werden. Unter der aktuellen Umweltverschmutung leiden nämlich in erster Linie Bürger*innen in ärmeren Stdtteilen. Diese Ungerechtigkeit wollen wir beheben. Zudem wollen wir in der gesamten Stadt Grünzüge und Kaltluftschneisen einbauen, um das Stadtklima in Zeiten der Klimakrise abzukühlen.
Von Zeile 125 bis 126 einfügen:
von Hydranten“ verstetigt und möglichst vielen Ehrenamtlichen zugänglich gemacht werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt, um mehr Grünflächen in der Stadt zu schaffen, ist die Begrenzung der Flächenversiegelung. Dafür legen wir eine sinnvolle Obergrenze fest. Zudem analysieren wir an welchen öffentlichen Plätzen eine Entsiegelung Sinn macht und gehen proaktiv auf Privatleute zu, die im Besitz von Flächen sind, bei denen unsere Analyse ergeben hat, dass eine Entsiegelung sinnvoll und machbar ist. Bei Neubauprojekten ist es uns wichtig, dass eine weitere Versiegelung vermieden wird. Deshalb sprechen wir uns gegen einstöckige Supermärkte aus und versuchen neue Konzepte zu entwickeln. Bauherr*innen müssen zudem nachweisen, warum sie bestimmte Flächen versiegeln wollen. Statt Beton wollen wir auf Schotterrasen oder andere Alternativen setzen.
Parkplätze wollen wir in nachhaltige Begegnungsstätten umwandeln. Bis Ende 2020 wollen wir 20% der öffentlichen Parkplätze zu grünen Orten umwandeln. Danach wollen wir eine jährliche Reduzierung anstreben. Als Vorbild dient uns an dieser Stelle Kopenhagen.
Von Zeile 197 bis 198 einfügen:
Wertschätzung von Lebensmitteln, weniger Fleischkonsum, ökologischen Landbau und regionale Versorgungsstrukturen eintreten. Insbesondere bei der SoLaWi soll die Stadt eine aktivere Rolle einnehmen. Wir wollen gezielt Betriebe ansprechen und sie mit interessierten Bürger*innen vernetzen. Zudem wollen wir ihnen mit Fachwissen zur Seite stehen und für den Umstieg in den ersten Jahren einen Fördertopf bereitstellen, der dann zum tragen kommt, wenn die Betriebe in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Von Zeile 200 bis 202 einfügen:
weniger Verpackungsmüll entsteht. Wochenmärkte in den Stadtteilen wollen wir ausbauen und das lokale Lebensmittelhandwerk stützen. Auch überlegen wir uns Möglichkeiten, wie wir Unverpackt-Läden gezielt fördern können. In öffentlichen Grünanlagen wollen wir an geeigneten Stellen essbare Pflanzen und Obstbäume zu
Von Zeile 214 bis 215 einfügen:
schrittweise den Anteil regionaler Bioprodukte erhöhen. Das erfolgreiche Projekt Ökomodellregion setzen wir fort.
Zudem dürfen wir nicht nicht den Zusammenhang von Fleischkonsum und der Klimakrise vergessen. Laut einer Studie der FAO kommen 80% der THG aus der Tierhaltung. Aus diesem Grund wollen wir in städtischen Einrichtungen vegane und vegetarische Ernährung fördern. In Mensen sollte es pro Tag mindestens ein veganes Gericht geben. Wir wollen die Aufklärung über die klimaschädliche Wirkung von Tierhaltung intensivieren, indem wir zb Infoveranstaltungen an Schulen anbieten oder Infotafeln in Mensen aufstellen. Zudem soll in den Mensen bei jedem Gericht, die CO2-Bilanz angegeben sein, so dass die Bürger*innen im Sinne von mündigen Konsument*innen auf Basis von Fakten eine Entscheidung treffen könne. Transparenz ist hier das Stichwort.
Lebensmittel in den städtischen Einrichtungen sollten zudem im besten Fall saisonal, regional und verpackungsfrei sein. Diese Punkte wollen wir als feste Kriterien festschreiben.
Von Zeile 243 bis 245 einfügen:
Müllgebühr, die alle Leistungen abdeckt, ist unsere Abfallentsorgung gut aufgestellt. Dennoch wollen wir uns analysieren, ob es nicht Sinn macht, die Mülltrennung durch weitere Tonnen auszuweiten. Das Abfallaufkommen ist jedoch seit Jahren nicht gesunken. Wir wollen, dass Nürnberg in Zukunft deutlich weniger Müll produziert und die
Von Zeile 260 bis 261 einfügen:
Großveranstaltungen verbessert wird und durchgängig Mehrweg statt Einweg angeboten wird. Großveranstaltungen, auf die wir einen Einfluss haben, wollen wir nur noch dann genehmigen, wenn sie die Kriterien einer Zero-Waste-Veranstaltung erfüllen. Auch eine klimafreundliche Ernährung soll ein wichtiges Kriterium sein.
Von Zeile 269 bis 270 einfügen:
schafft, ressourcenschonend zu wirtschaften und die Lebensdauer von Produkten zu erhöhen. Wir wollen zudem über eine Plastiksteuer nachdenken. In Tübingen beispielsweise gibt es Bestrebungen, eben das zu tun. Sollte sich herausstellen, dass eine Einführung kommunalrechtlich machbar ist, wollen wir dieses Modell auch auf Nürnberg übertragen.
Um die Recyclingquote zu verbessern, wollen wir für neue öffentliche Mülleimer standardmäßig, Mülltrennung einführen.
Um die Bürger*innen für das Thema zu sensibilisieren , wollen wir einen Tag einführen, an dem das Thema in Schulen und Betrieben behandelt wird. Auch Aufklärungskampagnen zu diesem Thema können wir uns vorstellen. Wichtig ist es uns, die Bürger*innen mitzunehmen.